Wissenswertes

Radiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Anwendung von bildgebenden Verfahren zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten beschäftigt. Diese Verfahren nutzen verschiedene Techniken, um Bilder des Inneren des Körpers zu erzeugen, die Ärzten helfen, Diagnosen zu stellen und Therapien zu planen.
In unserer Praxis wenden wir die gängigen Verfahren der Radiologie an.

Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) sind beides bildgebende Verfahren, die in der Medizin zur Diagnose von Krankheiten verwendet werden, unterscheiden sich jedoch in der zugrunde liegenden Technologie und den Einsatzmöglichkeiten.

Die MRT verwendet starke Magnetfelder und Hochfrequenzwellen, um detaillierte Bilder des Inneren des Körpers zu erzeugen. Dabei werden die Wasserstoffatome im Körper durch das Magnetfeld beeinflusst. Die zurückgesendeten Signale werden dann von einem Computer zu Bildern verarbeitet.

Die CT verwendet Röntgenstrahlen, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen. Der CT-Scanner dreht sich um den Körper und nimmt dabei viele Röntgenbilder aus verschiedenen Winkeln auf. Diese Bilder werden dann zu detaillierten 2D- oder 3D-Bildern zusammengefügt.

Für Röntgen-, Knochendichte- und Mammographieuntersuchungen benötigen Sie keinen Termin. Kommen Sie einfach während der Sprechzeiten in unsere Praxis. 

Nach Fertigstellung der Untersuchung wird sich Prof. Dr. med. Mäurer die entstandenen Untersuchungsbilder anschauen und einen Befundbericht verfassen. Dieser Bericht wird dann binnen weniger Tage an Ihren überweisenden Arzt / Ihre überweisende Ärztin gesendet. Dort können Sie dann den Bericht und gegebenenfalls Therapiemöglichkeiten besprechen. 

Im Anschluss an die Untersuchung erhalten Sie einen Zugangscode zu unseren Patientenportal „easyRadiology“. Hier erhalten Sie Einsicht in die Bilddaten und können selbstständig weiteren Personen (Ärzt*innen, Therapeut*innen) Zugriff gewähren.

Sie können sich den Befundbericht auch gern bei uns in der Praxis unter Vorlage eines Ausweisdokumentes oder der Versichertenkarte aushändigen lassen. Um unnötige Wege und Mühen zu vermeiden, bitten wir Sie, vorher in der Praxis anzurufen, um zu erfragen, ob der Befundbericht bereits fertiggestellt ist.

Im Anschluss an die Untersuchung erhalten Sie einen Zugangscode zu unseren Patientenportal „easyRadiology“. Hier erhalten Sie Einsicht in die Bild- und Befunddaten und können selbstständig weiteren Personen (Ärzt*innen, Therapeut*innen) Zugriff gewähren.

Alle gesetzlich Versicherten müssen im Besitz eines für die Untersuchung gültigen Überweisungsscheines sowie der Versichertenkarte sein. 

Privat Versicherte benötigen weder Überweisungsschein noch Versichertenkarte, jedoch ein gültiges Ausweisdokument. Es empfiehlt sich dennoch, einen Überweisungsschein eines zuweisenden Arztes mitzubringen, damit mittels gezielter Fragestellung effizient untersucht werden kann. 

Sollten Sie Aufnahmen und Befundberichte aus vorhergehenden Untersuchungen der betreffenden Körperregionen besitzen, so bringen Sie diese bitte zum Termin mit. 

Falls Sie ein Implantat oder Metalle im oder am Körper tragen, bringen Sie bitte einen Implantat- bzw. Materialnachweis zum Termin mit, damit wir ggf. die MRT-Kompatibilität feststellen können. 

Sollte bei Ihnen eine Untersuchung mit Kontrastmittel anstehen, so bitten wir Sie folgende Laborwerte (nicht älter als 6 Wochen!) mitzubringen: 

Bei MRT-Untersuchungen:
Kreatininwert (gibt Auskunft über Ihre Nierenfunktion)

Bei CT-Untersuchungen:
TSH-Wert (gibt Auskunft über Ihre Schilddrüsenfunktion) und Kreatininwert

Ihre Gesundheit und Ihre Sicherheit sind uns das wichtigste Anliegen. Unter bestimmten Umständen kann es sein, dass eine MRT-Untersuchung nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder auch gar nicht durchgeführt werden. Wir möchten hier die häufigsten Gründe auflisten: 

Sie tragen bestimmte Implantate oder Metalle im Körper

  • Der untersuchende Arzt muss entscheiden, ob Ihr Implantat MRT tauglich ist und die Untersuchung somit stattfinden darf. 
  • Patient*innen mit Herzschrittmacher werden bei uns nicht untersucht.
  • Bei Chochlea-Implantaten und Aneurysmaclips muss die MR-Kompatibilität mittels Ausweis nachgewiesen werden. 
  • Falls Sie ein anderes Implantat oder Metalle im oder am Körper tragen, bringen Sie bitte einen Implantat- bzw. Materialnachweis zum Termin mit, damit wir ggf. die MRT-Kompatibilität feststellen können. 

 

Sie sind schwanger

Bei uns werden Patientinnen ab dem Beginn des 2. Trimesters der Schwangerschaft untersucht. 

Bestimmte Medikamente oder gesundheitliche Zustände:

  • Kontrastmittel: In einigen Fällen wird ein Kontrastmittel injiziert, um die Bildgebung zu verbessern. Sollte bei Ihnen eine Untersuchung mit einem Kontrastmittel erforderlich sein, wird ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt  stattfinden.
  • Tattoos und permanentes Make-up: Einige Tattoos oder permanentes Make-up enthalten metallische Pigmente, die im MRT durch das Magnetfeld erhitzt werden oder zu Verbrennungen der Körperregion oder zu Beschädigung der Bilder führen können. Ein Tattoo oder permanentes Make-up sollten mindestens 6 Wochen alt sein. Eine Notfallindikation ist hiervon ausgeschlossen.

Ja. Ihr Körpergewicht darf die vom Hersteller des Gerätes zulässige Grenze von 230 kg nicht überschreiten!

Wir bitten Sie freundlichst, Ihren Termin mindestens 24 Stunden vorher abzusagen, wenn sie ihn nicht wahrnehmen möchten oder können. So haben wir jederzeit die Möglichkeit, anderen Patient*innen einen Zugang zu oftmals dringend benötigten Untersuchungen zu gewähren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!